Projektfilm 2019 vor großer Kulisse präsentiert

Im vollen "Alten Kino" in Rankweil wurde nun der diesjährige Projektfilm in Anwesenheit der Projekt-teilnehmer vorgestellt. 

Auch Sie haben die Möglichkeit, sich den Film anzusehen:

 

->  über Youtube

 

-> als Download auf Ihren PC

 

(bitte auf Auswahl klicken)

das Projekt geht weiter - 2019 bestehen nun 11 Feuerwehren

Zum siebten Male wurde nun das Feuerwehrprojekt Moldawien durchgeführt - einmal geht es darum, die Sicherheitsstrukturen in diesem ärmsten Land Europas zu verbessern, vor allem aber auch mit der Gründung von neuen Freiwilligen Feuerwehren ein Stück weit Gemeindeentwicklung zu machen.

Dankenswerterweise wurden für dieses soziale Projekt Autos und Gerätschaften zur Verfügung gestellt von Gemeinden und Betriebsfeuerwehren:

 

 

St.Gallenkirch - TLF2000 Steyr 791                           Altach - TLF3000 Steyr 791

Lech - LFB Steyr 10S18                                                Hilti - MTF VW70D

Frastanz - MTF Mercedes Sprinter                           ÖBB - MTF Nissan Note

Bergrettung - MTF Mitsubishi Space Gear

Nach umfassender Vorarbeit ging am 13.Juni die Fahrt los - aber bereits in Dalaas wurde bei Sicherheitslandesrat Christian Gantner eine kurze Kaffepause eingelegt

 

Am ersten Tag ging die Reise quer durch Österreich bis nach Eisenstadt, wo in der Landesfeuerwehrschule Quartier genommen wurde. Als Überraschungsbesuch stellte sich der frühere Kommandant der FW Rankweil, Harald Keckeis ein, der als Leiter der Landeskrankenhäuser Burgenland in Eisenstadt tätig ist.

Tags darauf ging es weiter - rd. 900 km lang war die Fahrt durch Ungarn und weit hinein nach Rumänien, nach Hosman, wo beim Sozialprojekt von P.Georg Sporschill und Ruth Zenkert in Hosman bei Hermannstadt wir wieder gastfreundliche Aufnahme fanden. Wie immer - wir sind als Selbstverpfleger unterwegs, der Kofferraum dient als Buffet.

Beeindruckend war dann am anderen Tag der Besuch der vielen Sozialprojekte, die sich vor allem um die Verbesserung der Lebenssituation von Roma beschäftigen. Beeindruckend die Tiefe, beeindruckend aber auch das Tempo, wie jedes Jahr neue und weitere Projekte entstehen. Ziel aller Projekte ist aber ident: den Menschen die am Rande der Gesellschaft leben ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen - Ausbildung und Arbeitsplätze sind daher ein wichtiger Schwerpunkt.

Nach dem Ruhetag ging am Sonntag, 16.Juni die Reise weiter - zur EU-Außengrenze und dann nach Chisinau. Ein langer, beschwerlicher Weg - die Straßenverhältnisse änderten sich, der viele Stunden dauernde Aufenthalt an der Grenze zehrte an den Nerven.

Montag, 17.Juni - jetzt kann das Projekt beginnen. Vorher aber noch abladen und eine kleine Stadtbesichtigung - bevor es dann anderntags zur feierlichen Fahrzeugübergabe und in weiterer Folge zum Einsatz in den Gemeinden geht.

Dienstag, 18.Juni - feierliche Übergabe der Fahrzeuge im Hof der Zentrale der Berufsfeuerwehr in Chisinau

in Sarata Veche - hier hat das TLF3000 der Feuerwehr Altach eine neue Heimat

gemeindeübergreifende Zusammenarbeit - auch das wird hier praktiziert. Das bisherige Fahrzeug von Sarata Veche ist nun der Grundstock für die neue Freiwillige Feuerwehr in Pietrosu.

Eine besondere Form der Zusammenarbeit praktiziert nun die Gemeinde Bobeica mit dem Fahrzeug TLF2000 aus St.Gallenkirch - insgesamt gleich fünf Gemeinden sind in einer Gemeindekooperation an der Gründung der neuen Freiwilligen Feuerwehr beteiligt.

Erfreulicher war auch etwas Zeit, um einem Projekt des letzten Jahres einen Freundschaftsbesuch abzustatten - der Freiwilligen Feuerwehr in Selemet. Auto und Mannschaft gut im Schuß, in Eigeninitiative habe die Feuerwehrleute nun angefangen, ein Feuerwehrhaus mit Garage zu bauen. Bravo!

Die Freiwillige Feuerwehr in Colibasi wurde 2018 gegründet - in diesem Jahr wurde das Feuerwehrhaus mit Garage offiziell eröffnet. Wir durften dabei sein und auch miterleben, welch hohen Einsatzgrad die Feuerwehrleute haben und ihn auch schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Die Mannschaft der ÖBB-Betriebsfeuerwehr hat dieses Jahr ein Mentoring durchgeführt, auch hier ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit gelebte Wirklichkeit.

Danke an die engagierte Mannschaft, an die vielen Sponsoren und Gönner und an die Gemeinden - ohne tatkräftige Mithilfe vieler wäre solch ein Projekt nicht möglich.